es ist notwendig, den herbst vor
seinen verehrern zu schützen!
17.
oh herr der welten
schau herab vom himmel
und sieh dir deinen
prächtigen herbst an
[zum 54., zum herbst des lebens]
16.
auch das hellste blatt
verschwindet einmal
in der dunkelheit des
herbstes
15.
wischt euch die herbst/
BLÄTTER
aus den augen und er/
ZÄHLT
mir bloß nicht ihr habt nichts/
G.SPÜRT
14.
gefällt mir nicht, gefällt mir nicht.
achten sie darauf, wohin und worauf sie treten.
empfinden sie demut vor j e d e m blatt.
vor allem vor dem unbeschriebenen.
13.
Der herbstbaum
wieder nur die/
wolken nicht den/
himmel berührt/
letzte blätter schaukeln/
hinab in die tiefe
12.
herbstblätter
ein trockener haufen, dessen reden artikuliertes rascheln ist.
11.
das überblatt
das überblatt ist ein verfrühtes
ideal, das den herbst vergißt.
10.
schicksal eines blattes (2)
unbeschriebens am boden/
mit füßen getreten
9.
schicksal eines blattes
kaum liegt es am boden,
schon wird es mit füßen getreten.
8.
temporär transitives
jedes einzelne blatt w a r
blatt/
lose weisheit für/
laub/
lose bäume
7.
herbst.zeit ist brunftzeit
die geschichte der jahreszeiten
ist eine fortsetzung der zoologie.
6.
das geheimnis vom fall der herbstblätter
angeweht vom heißen/
atem der dichtung erröten/
sie und fallen vom baum
5.
ich kann keine herbst.blätter mehr sehen!
4.
ja, der herbst
jetzt fallen
schon die
blätter
vom.und
3.
"Jedes einzelne Blatt w a r"
war and truth
wenn der herbst krieg
gegen die bäume
führt fallen
die blätter
2.
de.mut - irrtum ausgeschlossen
de.mut der knospen/
desto.lz der blätter/
g.quält und g.beugt vom herbst/
es ist leicht ihren fall zu/
pro.verzeihen
(ein parforceritt durch die jahreszeiten:
frühling, sommer, herbst und winter.
im kybernetischen realismsu spricht
man von der rückkehr in den stall.)
1.
fallenden blättern ist nur
mit der vergesellschaftung
des herbstes beizukommen.